Das Projekt


Mission & Endergebnis

Keep in touch soll einen Beitrag zur Alltagsbewältigung leisten, indem ein mobiler Begleiter geschaffen wird, der das tägliche Leben von Menschen im Alter erleichtert. Dadurch sollen die Eigenständigkeit dieser Zielgruppe im Umgang mit modernen Medien gefördert und die technischen Barrieren gesprengt werden.
Um dazu beizutragen, soll keep in touch eine Data-Feeding-Applikation für Menschen im Alter werden. Data-Feeds sind im Grunde Updates und Neuigkeiten aus dem Web, die neu aufbereitet werden. Da keep in touch Menschen im Alter als Zielpublikum hat, sollen diese Data-Feeds in einer simplen und leicht zu verstehenden Weise genau auf diese Zielgruppe zugeschnitten werden, was die Bedienung und Handhabung der Webinhalte erleichtern soll. Das Hauptaugenmerk des Produkts liegt im Social Web und der Informationsgewinnung, deshalb liegt der Fokus vor allem auf News, interaktive Kommunikation und Datenaustausch (z.B. Fotos).
Der Sinn dieser Applikation liegt vor allem darin, dass sich Menschen im Alter mit Freunden und Verwandten auf eine simple Weise austauschen können und schnell und einfach auf Nachrichten und News zugreifen können, ohne die typischen Barrieren moderner Technik bewältigen zu müssen.

Problemstellung

Die derzeitige Technik (Webinhalte, Endgeräte, uvm.) ist für Menschen im Alter in der Regel zu komplex und besitzt meist zu umfangreiche Bedienelemente. Die Angst, etwas falsch zu machen, hindert sie daran, die Möglichkeiten moderner Technik voll auszuschöpfen. Dadurch wird dieser Personengruppe ein Stück Selbstständigkeit genommen.
Bei unserer Applikation steht vor allem der soziale Aspekt der Nutzung des Webs im Vordergrund. Viele Formen heutiger moderner Kommunikationsmöglichkeiten erfordern ein gewisses Maß an technischem Wissen und bergen dadurch das Risiko der Ausgrenzung jener Personen, die in diesem Bereich keine ausreichenden Kenntnisse haben. Auch die Beschaffung und Darstellung von Information befindet sich in einem Wandlungsprozess, der für die angestrebte Zielgruppe nur noch schwer zugänglich und nachvollziehbar ist. Aufgrund dieser Problematik soll keep in touch dafür sorgen, dass durch eine Vereinfachung der Bedienung (vor allem von Webinhalten) die Angst vor der Technik genommen wird.


Hauptpartner LIFEtool

Bei LIFEtool handelt es sich um eine gemeinnützige Organisation, die von der Diakonie gemeinsam mit dem Austrian Institut of Technology (AIT) gegründet wurde. Ziel dieser Organisation ist es, Menschen mit Beeinträchtigungen Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, damit sie an den Möglichkeiten des Webs teilhaben können.
mühelos von technik-ungeübten Personen betrachtet werden können. Ein aktuelles Projekt von LIFEtool beschäftigt sich mit der Gestaltung von mobilen Services für ältere Menschen.
LIFEtool beschäftigt sich hierbei nicht nur mit behinderten Menschen, sondern in den letzten Jahren auch vermehrt mit der älteren Generation. Das Vorreiterprojekt stellte hierbei “HomeDotOld” dar. Hier wurde ein einfaches Interface für den Fernseher gestaltet, mit dem unter anderem Skype-Chats möglich sind und auch Nachrichten und Fotos. 

Es kann somit ein Erfahrungsaustausch mit LIFEtool stattfinden. Zusätzlich werden wir beim User-Centered-Design unserer Applikation von unserem Partner unterstützt. Unter anderem erfolgt die Bereitstellung von Informationsmaterial (Use Cases, Scenarios, Interviews etc...). Außerdem steht uns LIFEtool bei etwaigen Fragen zur Verfügung und wird uns Kontakte für User Tests vermitteln.
Als Austausch für die Hilfestellung erhält LIFEtool einen kompletten Bericht über unsere gesamten Projektergebnisse. Somit werden unsere Erkenntnisse auch in die Arbeit von LIFEtool einfließen.

Ziel: Improve quality of life

Das Ziel ist eine Applikation namens keep in touch für Tablet-Computer oder Smartphones (realisiert als Android-Applikation), die bewusst ausgewählte interaktive Services durch Data-Feeds anbietet.
Durch ein einfaches und einheitliches Interface auf Basis von Touch-Bedienung bzw. -Steuerung sollen diese Data-Feeds nicht nur zum Anschauen gedacht sein, sondern es soll gleichzeitig auch die Möglichkeit geschaffen werden, interaktiv in sozialen Netzwerken teilzuhaben. Somit handelt es sich nicht nur um eine Ein-Weg-Applikation, sondern um einen interaktiven Begleiter zur Nutzung des Webs für Menschen im Alter.
Ein Hauptaugemerk der Applikation liegt auf der leichten Bedienbarkeit, die dafür sorgen soll, dass die Zielgruppe unkompliziert an Informationen kommt und ohne Hürden auf Services zugreifen kann.